Ein wenig Rosa für Zwischendurch schadet nicht (Aishiteruze Baby)
Seit langer Zeit habe ich neben den Werken von Ai Yazawa wieder einen Shoujo Manga gelesen: Ahshiteruze Baby Vol.1 von Youko Maki.
Die Geschichte dürfte einigen von euch bekannt sein, da dieser Manga vorletztes Jahr als TV-Anime umgesetzt und in Fansub-Kreisen bekannt geworden ist: Sie dreht sich um den Oberschüler Kippei, ein bei den gleichaltrigen Mädchen sehr beliebter Casanova, der wegen familiären Umständen sich plötzlich um eine kleine Fünfjährige namens Yuzuyu kümmern muss. Er weiss zunächst nicht so recht, wie er das anstellen soll. Mit der Zeit wird er aber eine gute Ersatzmutter für Yuzuyu und ist gleichzeitig auch ein liebevoller grosser Bruder und Vater für sie.
Ich habe den ersten Band auf Japanisch letztes Wochenende an der Zürcher Comic- und Mangabörse für 8 sFr. gefunden. Der Preis ist zwar happig, aber mir hat es gerade nach neuem Manga-Stoff gelustet.
Die Zeichnungen sind für einen Manga vom Magazin Ribon gut gelungen und die Geschichte ist wirklich sehr süss. Es gibt vieles zum Schmachten und zum “Yöö” sagen. Die Geschichte behandelt aber auch ernste Themen wie Trennungsängste.
Einige Stellen haben mich jedoch ganz schön zum Lachen gebracht. Etwa dort, wo Yuzuyu gerne im Bett von Kippei schlafen möchte, es aber nicht ausdrücken kann und mit leicht verschränkten Füssen etwas verschämt reinschaut. Oder im Kindergarten, wo ein kleines Mädchen beim Anblick vom hübschen Kippei zunächst errötet und dann schockierend feststellt, dass dieser eigentlich Yuzuyu abholen kommt. Die sagt dann eifersüchtig zur Mutter: “Mami, schenk mir auch einen grossen Bruder!!” :-)
Schade nur, dass ich den Band bereits nach einer halben Stunde zu Ende gelesen habe. Ich lege die nächsten zwei eventuell auf die Liste für die nächste Bestellung für Amazon Japan.
Yuzuyu wartet beim Kindergarten auf Kippei:
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